78. Zollern-Alb-TurnierWTB-Circuit in Ebingen
vom 30.08. – 01.09.2024
Damenkonkurrenz spielte um den Cup der Sparkasse Zollernalb
Glückliche und zufriedene Siegerin der 78. Ausgabe des Zollern-Alb-Turniers wurde die Chilenin Daniela Seguel. Sie besiegte in einem ausgeglichenen Finale das Nachwuchstalent Livia Sistermann (TC GW Gräfelfing) im Match-Tie-Break.
Für die Damen startete das Turnier am Samstagmorgen mit den Achtelfinals. Die Begegnungen waren von Beginn an hochklassig und teilweise sehr umkämpft. Lisa-Marie Wurst vom TV Reutlingen konnte der ehemaligen Profispielerin Seguel bis zum Ende des ersten Satzes die Stirn bieten, am Ende setzte sich die aktuelle Nummer 630 der Weltrangliste dann aber mit 6:4, 6:0 durch.
Letztendlich konnten die vier bestgesetzten Spielerinnen allesamt überzeugen und ohne Satzverlust ins Halbfinale einziehen. Dort forderte Natalie Drobny von der TA VfL Sindelfingen die Topgesetzte Seguel heraus, war jedoch letztlich mit 6:1, 7:6 unterlegen.
Erstaunlich war auch der Durchmarsch der erst 15-jährigen Livia Sistermann vom TC Grün-Weiß Gräfelfing. Ihr Achtel- und Viertelfinale gewann die an 4 gesetzte jeweils glatt in zwei Sätzen. Im Halbfinale nahm sie es mit der an Pos. 2 gesetzten und in der deutschen Rangliste etwas besser positionierten Maike Nägele vom TC Tübingen auf und konnte mit 6:2, 6:2 einen überraschend deutlichen Sieg verbuchen.
Das Finale begann bei heißen Temperaturen ausgeglichen und war geprägt von langen Grundlinienduellen, beiden Spielerinnen war jedoch die Nervosität anzumerken. Zunächst lag eine Überraschung in der Luft, nachdem Sistermann den ersten Satz mit 7:5 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz spielte Seguel, ehemals auf Position 162 der Weltrangliste positioniert, dann ihr Erfahrung aus und konnte diesen mit 6:2 für sich entscheiden. Im Match-Tie-Break setzte sich Seguel dann deutlich mit 10:2 durch und hielt am Ende glücklich und zufrieden den Siegerscheck der Sparkasse Zollernalb in ihren Händen.
Herrenkonkurrenz kämpfte um den Comp-Data-Cup
Der Sieger der 76. Ausgabe des Ebinger WTB-Herrencircuits heißt Mike Stieler vom TC Göppingen. Er besiegte im Finale den Renninger Deni Hadzialijagic.
Bei Kaiserwetter und toller Turnieratmosphäre startete die Herren-Konkurrenz der 78. Ausgabe des Zollern-Alb-Turniers direkt mit dem Hauptfeld.
Die Ebinger Lokalmatadoren kämpften in der ersten Runde um das Weiterkommen ins Achtelfinale. Daniel Bitzer verlor nach hartem Kampf unglücklich mit 6:4, 7:5 gegen den leicht favorisierten Manuel Frank vom TV Reutlingen. David Gabriel musste sich trotz heftiger Gegenwehr seinem Gegner Louis Nidzarevic aus Sindelfingen am Ende mit 6:3, 6:2 geschlagen geben. Davids Bruder Silas Gabriel war gegen Jan-Philipp Metzger aus Belsen leider chancenlos. Besser machte es Fabian Müller: Gegen den an 6 gesetzten Luc Heinkele von der TA Sindelfingen konnte er sich vor heimischer Kulisse überraschend deutlich mit 6:2, 6:2 durchsetzen. Abschließend lieferte sich Daniel Hirschler einen heißen Kampf mit Sebastian Conzelmann vom TC Tailfingen, den er am Ende mit 7:5/6:3 für sich entscheiden konnte.
Im Achtelfinale servierte Fabian Müller gegen Luca Steen vom TC Herrenberg im ersten Satz zwei Mal zum Satzgewinn, musste sich aber mit 6:7 und 1:6 geschlagen geben. Daniel Hirschler zeigt zwar sein gewohntes Können und seinen Kampfgeist, jedoch war der an Pos. 5 gesetzte Maximilian Metzler vom Tennisklub SSV Ulm etwas zu stark und siegte mit 6:0 und 6:3. Topfavorit Jannik Maute aus Tailfingen, der aktuell für den TC Weissenhof spielt, beeindruckte mit zwei sehr souveränen Siegen. Auch der an Position 2 gesetzte Mike Stieler vom TC Göppingen konnte sein Achtel- und Viertelfinale ohne Satzverlust für sich entscheiden. Außerdem zogen Deni Hadzialijagic vom TSC Renningen, gesetzt an Nr. 3 sowie der 4.gesetzte Toros Yakincam vom TA VfL Sindelfingen erwartungsgemäß ins Halbfinale ein. Nachdem sie jeweils ihre Achtelfinal-Begegnungen gewonnen hatten, profitieren sie beide von der – nicht verletzungsbedingten – Aufgabe ihrer Viertelfinal-Gegner.
Der Finaltag begann unglücklich: Jannik Maute musste gegen Hadzialijagic verletzungsbedingt beim Stand von 6:2, 1:0 aufgeben. Im zweiten Halbfinale verwies Mike Stieler den viertgesetzten Toros Yakincam deutlich in die Schranken und gewann mit 6:2, 6:1. Zu Beginn des Finals lagen dann die Gewitterwolken bereits bedrohlich in Reichweite. Nach einem ausgeglichenen Beginn konnte Stieler den ersten Satz mit 6:4 für sich entscheiden. Mit dem zunehmend auffrischen Wind und auch einer kurzen Regenunterbrechung kam Mike Stieler zunehmend besser zurecht. Hadzialijagic haderte mit den Bedingungen und seinen Fehlern und folgerichtig konnte Stieler dann auch den zweiten Satz mit 6:4 für sich entscheiden. Ein ordentlicher Jubelschrei hallte über die Anlage, bevor der Himmel seine Schleusen öffnete und Stieler zufrieden den Siegerscheck der Firma CompData entgegennehmen konnte.
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Ansprechpartner
Kristina Bissbort
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